Das Gesicht vom Messstellenbetrieb

Interview mit Manuel Frohnholzer – dem Gesicht vom wattline Messstellenbetrieb

Manuel Frohnholzer, Sie sind das Gesicht unserer neuen Dienstleistung „wattline Messstellenbetrieb“! Unsere Kunden und uns interessiert jetzt natürlich, wer und was dahinter steckt. Drei Wörter, die Sie persönlich auszeichnen:

Zielstrebig, kompetent und kundenorientiert!

Und Drei Wörter, die unsere neue Dienstleistung beschreiben!

Messen, analysieren und optimieren!

Auf die Dienstleistung kommen wir gleich noch mal zurück! Jetzt erst mal ein kurzer Schwenk in die Vergangenheit – welchen Weg sind Sie gegangen bis Sie bei uns angekommen sind?

Ursprünglich komme ich aus der Nähe von Regensburg. Das Studium hat mich dann ins schöne Erlangen verschlagen. Dort studierte ich Energietechnik und schrieb anschließend meine praxisorientierte Bachelor- und Masterarbeit.

Von Erlangen bis nach Ruderting ist es aber noch ein ganzes Stück?

Das stimmt! Zumal ich eigentlich nach dem Studium promovieren wollte. Doch während meines vorbereitenden Praktikums bin ich auf den Geschmack gekommen! Es juckte quasi in den Fingern. Ich wollte endlich mein Wissen in die Praxis umsetzen, statt mich weiter theoretisch mit der Materie zu beschäftigen. Bei wattline habe ich dann die Chance dazu bekommen. Und so bin ich seit September letzten Jahres maßgeblich für die Entwicklung und Umsetzung des Messstellenbetriebes verantwortlich.

Nun wird es persönlich – geben Sie etwas aus Ihrem Privatleben Preis?

Ich bin sehr naturverbunden. Liebe aber auch das Lebensgefühl, das eine Stadt mir bietet. Zusammen mit meiner Verlobten wohne ich daher in der Innenstadt von Passau. Aber am Wochenende fahren wir oft raus in die Natur. So finde ich genau die richtige Balance zwischen Arbeiten, Erleben und Erholen.

Zurück zum Business. Was genau haben unsere Kunden von unserer neuen Dienstleistung?

Wie ich oben schon sagte: Wir messen, analysieren und optimieren mit unserem Messstellenbetrieb den Energieverbrauch von Unternehmen. Mit den herkömmlichen Stromzählern konnten unsere Kunden nicht viel anfangen. Sie wurden vom Versorger gestellt und dienten lediglich zur Erfassung des Verbrauchs. Das war´s! Wir bieten hingegen neben einem intelligenten Zähler auch ein umfangreiches Reporting an. Der Kunde sieht, wann er viel und wann er wenig Energie verbraucht und kann erkennen, was die Ursachen dafür sind. Mit diesem Wissen können im Anschluss Maßnahmen eingeleitet werden, die den Verbrauch und somit die Energiekosten senken. Dabei begleiten wir den Kunden und machen den Prozess sozusagen smart.

Sie verantworten die Markteinführung vom wattline Messstellenbetrieb. Was ist ihr größter Erfolg?

Die Kunden sind dem Produkt gegenüber sehr offen. Sie freuen sich, dass es endlich eine Alternative zu den alten Zählern von den Netzbetreibern gibt. Und dass sie dadurch mehr über ihren Energieverbrauch erfahren. Gemeinsam konnten wir schon einige Energiefresser ausfindig machen und so eine ganze Menge Geld einsparen.

Und Ihre größte Niederlage?

Grundsätzlich bieten wir die Umstellung auf unseren Messstellenbetrieb kostenneutral an. Aber wie immer gibt es Anbieter, die mit Dumpingpreisen in den Markt drücken. Koste es was es wolle. Darunter leidet dann fast immer die Qualität und am Ende der Kunde. Hier versuchen wir täglich gegenzusteuern und unseren Kunden die beste Leistung zu bieten.

Gibt es ein Erlebnis mit einem Kunden, das Sie besonders beeindruckt hat?

Ja, gerade kürzlich. Bei einem Logistikunternehmen sahen wir nach der Umstellung, dass der Verbrauch mittags exorbitant anstieg. Dadurch rutschte das Unternehmen während der teuren Hochtarifzeiten in eine Leistungsspitze. Es zahlte also einerseits für den hohen Verbrauch in der Mittagszeit pro kWh mehr als zu den anderen Zeiten. Außerdem brachte diese Spitze dem Kunden durch den Leistungspreis, also der im Jahr gemessenen Maximalleistung, Zusatzkosten. Wir machten uns an die Ursachenforschung und fanden heraus, dass in der Mittagspause alle elektrischen Gabelstapler gleichzeitig zum Aufladen ans Stromnetz angeschlossen wurden. Das ließ natürlich den Verbrauch in die Höhe schnellen. Wir bauten eine Zeitsteuerung ein, die veranlasst, dass die Gabelstapler nacheinander geladen werden. Seit dem ist der Kunde nicht mehr in der teuren Lastspitze und spart Energiekosten.

Und ganz zum Schluss: Warum sind Sie ein wattliner?

Weil wir hier eine große Familie sind– alle ziehen am gleichen Strang und ich kann mich auf die Anderen zu 100 % verlassen!

Herr Frohnholzer, wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen viel Erfolg!

21.03.2018
Messstellenbetrieb