Energiekosten für drei Viertel der Betriebe ein Problem

Nur knapp ein Viertel der Unternehmen hat schon genug Strom für 2022 beschafft.

„In Neukundengesprächen haben wir in den vergangenen Wochen und Monaten leider immer wieder eine enorme Unsicherheit und ein damit einhergehendes verzweifeltes Hoffen auf sinkende Energiepreise vernommen. Dieses Abwarten potentieller neuer Mitglieder hat sich im Nachhinein als fataler Fehler herausgestellt.

Prognosen bestätigen, was wir und weitere Energieexperten seit Monaten prophezeien: Der Trend geht in nur eine Richtung, und zwar steil nach oben. Wir sagen es Ihnen ganz ehrlich: Den idealen Einkaufszeitpunkt für das Jahr 2022 und 2023 für Strom und Gas haben Sie längst verpasst! Wir bewahren Sie davor, den gleichen Fehler erneut zu begehen! Die gebündelte Menge unserer derzeit vielen neuen Mitglieder (Rest haben wir ja schon zum idealen Zeitpunkt vermittelt) versetzt uns weiterhin in eine einzigartige Verhandlungsposition gegenüber den Energieversorgern. Wir erreichen durch die Einkaufsgemeinschaft Großhandelspreise für jeden Einzelnen. In Zukunft sorgen wir neben dem Effekt der unschlagbaren Menge auch für den idealen Zeitpunkt. So kann das gleiche Dilemma nicht noch einmal passieren“, sagt Philip Gutschke, Bereichsleiter Sales, Service, Marketing bei wattline.

Betriebe verlieren ihre Wettbewerbsfähigkeit

Die steigenden Strompreise in Deutschland werden zu einem großen Kostenfaktor, was Unternehmen häufig zu Standortverlagerungen, dem Abbau von Stellen sowie Sparmaßnahmen bei Investitionen zwingt. Auch wenn es sich auf den ersten Blick nur um Centbeträge handelt, ist ein schnelles Handeln gefragt, da selbst kleinen Mittelständern ein plötzlicher Preisanstieg im sechsstelligen Bereich droht.

Eine im Oktober und November 2021 durchgeführte Mitgliederumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) verdeutlicht, dass diese Ängste bei den deutschen Unternehmen präsent sind und ein Großteil von ihnen die eigene Wettbewerbsfähigkeit als gefährdet ansieht. DIHK-Präsident Peter Adrian schlägt Alarm: „Das von den Unternehmen gezeichnete Bild ist sehr beunruhigend. Die hohen Strom- und Gaspreise nehmen einem Drittel der Unternehmen bereits die finanziellen Spielräume für notwendige Zukunftsinvestitionen.“

Die Umfrage zeigt, dass knapp die Hälfte der befragten Unternehmen (46 %) aufgrund der hohen Energiepreise um den Verlust ihrer Wettbewerbsfähigkeit bangen, während bei 14 Prozent Investitionen in Kernprozesse in den Hintergrund geraten und elf Prozent Investitionen in Maßnahmen für mehr Klimaschutz hintenanstellen. Drei Prozent der Befragten geben zudem an, dass Investitionen in Forschung und Innovationen aufgrund der hohen Preise vernachlässigt werden (Quelle: DIHK). Für drei Viertel der befragten Betriebe stellen die hohen Energiepreise also ein ernstzunehmendes Problem dar.

Diese drastischen Einsparungsmaßnahmen haben zur Folge, dass Unternehmen sich nicht weiterentwickeln und weder für die Energiewende noch für zukünftige Herausforderungen oder den Wettbewerb gerüstet sind. „Aufgrund dieser besorgniserregenden Entwicklungen sind die Unternehmen derzeit sehr unsicher und benötigen einen Experten an ihrer Seite, welcher Sicherheit, eine dauerhafte Lösung bietet und das mit einer nachweislichen Kompetenz“, beschreibt Philip Gutschke die Vorteile der Energieeinkaufsgemeinschaft wattline.

Deutsche Unternehmen kämpfen mit erheblichen Mehrkosten

Deutschland liegt bei den europäischen Strompreisen erneut an der Spitze. Jedes Achte der 600 befragten Unternehmen muss im Vergleich zum Jahr 2020 bereits mit einer Verdopplung der eigenen Stromkosten zurechtkommen. Die deutschen Betriebe haben laut DIHK daher deutlich stärker mit den Preisanstiegen als ihre Wettbewerber auf dem internationalen Markt zu kämpfen: „So zahlen deutsche Mittelständler ungefähr doppelt so viel wie Wettbewerber in Frankreich.“

Dazu kommt, dass viele Betriebe die drastischen Preisanstiege erst im nächsten Jahr spüren. „Die Energieversorger haben ihre Kunden oftmals nicht rechtzeitig mit günstigen Energiepreisen für 2022 und 2023 versorgt. Unsere Mitglieder konnten frühzeitig vom idealen Beschaffungszeitpunkt profitieren“, beschreibt Philip Gutschke. 40 Prozent der in der Studie der DIHK befragten Unternehmen müssen im kommenden Jahr Strom einkaufen, was sich erheblich auf die Kosten auswirkt, da es pro Gigawattstunde zu Mehrkosten von rund 60.000 kommt.

„Die Rückmeldungen zeigen uns, dass die Explosion der Beschaffungskosten bei Strom und Gas viele Unternehmen empfindlich trifft“, sagt Peter Adrian.

Hohe Gaspreise als weitere Herausforderung

Die hohen Gaspreise stellen für betroffene Unternehmen eine ebenso große Last dar. Aktuell gibt es bereits eine Knappheit beim Gasangebot. Da die fehlende Stromerzeugung aus Kernenergie und Kohle zukünftig durch Gaskraftwerke aufgefangen werden soll, wird die Nachfrage nach Gas noch stärker steigen. Auch in diesem Jahr haben noch nicht alle Unternehmen ihre Vorräte aufgefüllt.

Abwarten und auf besser Preise hoffen, das hat sich in der Vergangenheit als fataler Fehler herausgestellt! Machen Sie den gleichen Fehler kein weiteres Mal und sichern Sie sich für die nächsten Jahre dauerhaft bessere Energiepreise! „Aktuell haben wir einen sehr starken Zulauf an Mitgliedern, obwohl der ideale Zeitpunkt für 2022 und 2023 verpasst wurde. Unsere neuen Mitglieder profitieren durch die Mengenbündelung in der Einkaufsgemeinschaft. Und das Beste daran: Sie verpassen zukünftig nie wieder den richtigen Zeitpunkt“, fasst Philip Gutschke zusammen.

23.11.2021
Einkaufsgemeinschaft Energiemarkt