Turbulenzen auf dem Stromerzeugungsmarkt
Die erneuerbaren Energieträger, allen voran Windkraft und Solarenergie, produzieren im laufenden Jahr zu wenig Strom. Das sorgt dafür, dass die Strompreise an der Börse bisher unbekannte Höhen erreichen. Denn für die ausbleibende Erneuerbaren-Produktion müssen die konventionellen Energieträger Kohle, Gas und auch Kernkraft in die Bresche springen, um den Bedarf zu decken.
56 Prozent des im Inland erzeugten Stroms stammte in der ersten Hälfe des Jahres 2021 aus fossilen Energieträgern. Das Frühjahr war besonders windarm, daher wurde im ersten Halbjahr 2021 ein Fünftel mehr Strom aus fossilen Energieträgern gewonnen.
Fehlt Strom aus erneuerbaren Quellen, wird es teuer. Gas und Kohle sind auf den internationalen Märkten mit dem Wiederanlaufen der Weltwirtschaft stark nachgefragt. Hinzu kommt, dass für die Verstromung fossiler Energieträger Emissionskosten anfallen, die in Form von CO2-Zertifikaten abgedeckt werden müssen. Deren Nachfrage steigt somit ebenfalls. Zusammengenommen heißt das, dass Strom inzwischen mehr als drei Mal so teuer ist als zu Jahresbeginn: Statt weniger als 50 Euro kostet eine Megawattstunde Strom im kurzfristigen Handel aktuell mehr als 150 Euro.
Bereits jetzt wird prognostiziert, dass sich das 2022 nicht ändern wird. Strom für das kommende Jahr wird ebenfalls im dreistelligen Bereich gehandelt. Zwar gilt: Je mehr Wind weht und die Sonne scheint, desto wahrscheinlicher sind niedrige oder bei großen Überschussmengen sogar negative Preise im kurzfristigen Handel. Aber bis Ende 2022 werden in Deutschland die sechs letzten Kernkraftwerke stufenweise abgeschaltet. Damit verliert die Grundlastversorgung einen ihrer Pfeiler. Daher gehen aktuelle Berechnungen davon aus, dass mit zunehmendem Ausbau der erneuerbaren Energien erst 2030 wieder gehäuft mit negativen Strompreisen zu rechnen ist.
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